WOHIN DEUTSCHLAND?


Der Verrat am deutschen Idealismus

António Justo

Die Geschehnisse vom 9. November 89, die eine Chance für eine geistige Erneuerung darstellen, werden einseitig umgeleitet in Chancen für Wirtschaftlichen Profit. Deutschland verleugnet seine eigene geistige, idealistische Tradition, die auf dem Gedankengut Lessings, Goethe, usw. beruht. Die Krise des Kommunismus und Kapitalismus könnte neue Wege offnen. Ziel wäre eine Synthese. Eine Gesellschaft ohne Utopien und eine Politik ohne Moral entwickeln sich nicht mehr.


Die Verbindung des männlichen und weiblichen Elements

Am 9. November die Mauer fällt. Die Ereignisse in Berlin ähneln einer Hochzeitsfeier, bei der sich Mann und Frau in ihrer Verschiedenheit verbinden. Die Feier hatte kaum begonnen, da hörte man schon laute Stimmen von Berauschten, die im alten Stil die Szene beherrschten: „Sieg des Kapitalismus über den Sozialismus“, „Jesus lebt, Marx ist tot“, „Deutschland Deutschland“, „Westmark ist Freiheit“.


Das Geschehen ist nicht mehr die Sache der Brautleute, jetzt ist die Stunde der Hochzeitshändler, und diese sind interessiert an einer Bindung im alten Stil, wo der Man (Westen) der Herr ist und die Frau (Osten) eben das „Weib“ sein soll, Gegensätze anstatt Komplementarität.


Schlechter noch: sie wird entkleidet und zu Prostituierten gemacht, was sie akzeptiert ohne ihren Wert zu erkennen. Der gemeinsame Tempel wir entweiht und ähnelt einer Markthalle, in der die Profis des Marktes die Gunst der Stunde nutzen.


Materialistische Ausnutzung


Das Vakuum in der DDR wird eilig zugunsten parteipolitischer Interessen gebraucht, wobei der Verfassungsnationalismus als Fahrzeug benutzt wird, such wenn dies die Deutsche Einheit beeinträchtigt. Die notwendige konzentrierte Aktion aller Kräfte in der BRD wird von den Parteien abgelehnt, die ausschließlich materielle Probleme thematisieren. Sie zeigen einen Widerspruch zwischen Einigungsstreben und Handlungsstrategien. Parteipolitische Interessen überwiegen, so dass eine Maklerpolitik, die sich nur um das Geschäft und nicht um das Ganze kümmert, eingetreten ist und Ängste schürt.


Die gelähmte „Mittelschicht“ der DDR fühlt sich in einem ungleichen Wettbewerb mit dem Westen und spricht von Ausverkauf der DDR. Die EG hat Angst, einen ungezügelten Riesen an ihren Tisch zu bekommen; die USA möchte nicht ihre Vormachtstellung in der Welt zugunsten Europas abgeben und spricht mit den Siegermächten von der Destabilisierung Europas. Die Sowjetunion sieht im Hause Europas ihre Chance; die BRD stellt sich die Frage, wer die Karre Europas ziehen wird (Deutschland oder die Sowjetunion) und vertraut auf die Stärke und Anziehungskraft de D-Mark.


Dregger geht weiter: „Wie sind das Volk und das Land in der Mitte Europas“ und knüpft  an die Bismarck’sche und Wilhelminische Tradition an, womit er die Treue zur Verfassung, was die Grenzen Deutschlands vor 1937 betrifft, nicht nur den Republikanern und Co. Überlassen will.


Viele Ausländer, die hier wie dort gemeinsam mit Deutschen auf die Strasse gingen mit der Forderung nach Freiheit und um mitzufeiern, bekommen langsam kalte Füße, weil da Zusammenwachsen beider Staaten zu einer Nation ohne die Ausländer geschehen soll. Sie spüren schon mehr Ungeduld ihnen gegenüber (trotz der traditionellen Gleichgültigkeit) in der deutschen Bevölkerung und auf Staatsebene beim Entwurf für das Ausländergesetz, das in nationalistischer Abwehr konzipiert wird.  Die Verdrängung der Ausländer/innen ist schön spürbar. Was dann, wenn die Lohnabhängigen den Preis für die Vereinigung bezahlen müssen! Besorgniserregend ist das ausländerfeindliche Potential der DDR und der Gettobildung von Ausländern.


Viele Ausländer/innen und viele andere Kräfte haben mit der Überwindung der Trennung Deutschlands die Überwindung de inneren Mauern zwischen Deutschen und nicht Deutsche, und zwischen Ausländer und Ausländer erhofft, ebenso wie die Überwindung der Teilung Europas und der Welt. Die Politik aber setzt auf „Teile um zu herrschen“.


Geistige Tradition Deutschlands


Mit den deutschen Geschehnissen gäbe es die Chance, neue Impulse und alternativen für die Weltpolitik zu schaffen, die in einem positiven Sinn den Deutschen Stempel (Anknüpfung an die alte deutsche Kultur, deutsche Idealismus) tragen könnte.


Immer mehr zeigt sich die Hervorhebung des Materialismus und die Unterdrückung des Idealismus – letzterer ein wesentlicher Bestandteil der deutschen Kultur – weil versucht wird, das Recht aus der äußerlichen Stärke und den Besitz abzuleiten, und damit wird die Kraft des Geistes verdrängt. Die Chance für eine neue Gesellschaft wird nicht wahrgenommen, weil nur die männlichen Werte zur Geltung kommen; ich würde sagen, gerade die Werte, die nicht eindeutig deutsch waren. Was wir vorfinden, ist die Zuspitzung des römischen Dogmatismus und Formalismus, des franzosischen Rationalismus und Sekularismus (Skeptizismus) und des englischen Pragmatismus. Vergessen wird gerade, was die deutsche Aufklärung vom Leibnitz, Lessing, Goethe, Schiller, Hegel, Heidegger, und Nietzsche für die Welt bedeutet hat, nämlich einen Versuch, ein höhere Synthese von Griechentum und Christentum zu schaffen, der eine Art Weltbürgertum als Ziel hat. (Vgl. mystisches Christentum, Trinität, Trialog statt Dialog…). Verrat an Deutschland!


Die Einheit Deutschlands soll nicht auf kosten ihres freien Menschentums geschehen, warnt uns Goethe, wen er sagt: „Zur Nation euch zu bilden, ihr hofft es, Deutsche vergebens; bildet, ihr könntet es, dafür freier zu Menschen euch aus“.


Synthese von Sozialismus und Kapitalismus



Die Novemberrevolution wird das nächste Jahrhundert bestimmen, das das Jahrhundert Europas sein wird. Das neue Zeitalter, in dem die Welt zusammenrückt, kann keine Ära des Nationalismus und der reinen Ideologien werden.


Der  Osten kapituliert, der Westen krankt an Ideologien und Ethik und bietet wenig Zukunftsperspektiven (Armut, Ökologie, kein Recht auf arbeit, Sinnlosigkeit), es fehlt an geistige Anziehungskraft: unsere Philosophie versinkt zu Agnostizismus und Materialismus, Religiosität kehrt sich um in Götzendienerei; die persönliche Moral wird von Egoismus bestimmt und die soziale Moral von Interessen Gruppen diktiert.


Was bleibt? Die Praxis als Orientierung?!…  hier wie dort mangelt es an der Realisierung hoher Ideen. Es mangelt an ein geistiges Dach. Der Sozialismus zeigte sich als Kind des Christentums in ihren Ursprung und Schicksal. Wie das Christentum scheint der Sozialismus nur als Idee existiere zu können, nicht als Praxis. Man konnte zusammenfassend sagen: die „SED“ verhält sich zum Kommunismus wie die CDU/CSU zum Christentum. Sie nutzen sie aus, und dadurch schaffen sie Enttäuschung und Verneinung des eigenen Selbstverständnisses.


Im Moment bewegt sich viel an der Oberfläche, das Rad einer echten Entwicklung steht aber still. Werte wie Freiheit werden als Glaube (abstrakte Gedanke) dargestellt und somit als reine wirtschaftliche und Marktfreiheit begriffen. Es wird vergessen, dass sich die Freiheit aus einem Leben der Erkenntnis ergibt. Eine neue Weltpolitik soll von Freiheit des Glaubens zur Freiheit der Gesinnung und Verantwortung in der Tat kommen.


In der Krise von Ost und West liegt viel Hoffnung und viele Chancen für die Entwicklung der Menschheit.


Dafür brauchen wir eine höhere Synthese von Kapitalismus und Sozialismus, besser gesagt, von „Östlichem“ und „Westlichem“. Dafür benötigen wir einen universellen Geist, eine ganzheitliche (übernationale) Gesinnung, die ihre Ansätze im Geist des deutschen Idealismus finden könnte.


Zwar hatte Deutschland bis Mitte des 19. Jahrhunderts einen geistig hohen Rang in der Welt, als die Identität und das Selbstverständnis dieser Kultur noch nicht von der Triebkraft des Blutes und des Bodens abgeleitet wurde.


In der heutigen Diskussion scheint man die Kraft vom Mythos des Goldenen Westens herzuleiten. Vergessen  wird dabei die eigene Tradition. Deutschland scheint weiterhin gefesselt bleiben zu wollen…


António da Cunha Duarte Justo

Ehemalige Chefredakteur von Gemeinsam

In GEMEINSAM, Zeitschrift des Ausländerbeirats der Stadt Kassel, Nr. 6, März 1990

https://antonio-justo.eu/

Social:
Pin Share

Páscoa em mim, Páscoa na Natureza

PÁSCOA, BOM-DIA!

A manhã já brilha
É dia na criação
A luz sai da gruta
É ressurreição

O brilho rasga a noite
Da janela do meu ser
A angústia se esvai
Acaba o escurecer

O dia dança agora
Na voz do passarinho
O silêncio acorda em mim
É Primavera a caminho

Bom-dia Manhã eterna
Eterno amanhecer
Bom-dia consciência eterna
Eterno acontecer

António da Cunha Duarte Justo

Páscoa de 2010-04-04

Social:
Pin Share

Os Poderosos não gostam de Corajosos – Medo é o seu Negócio


PÁSCOA É TEMPO DE MUDANÇA – RESSURREIÇÃO LIBERTA DO MEDO

António Justo

Morte e ressurreição fazem do Cristianismo uma impertinência, uma afronta. Unir a morte à ressurreição torna-se numa exigência a cada pessoa, um apelo à mudança radical de vida (metanóia) para a responsabilidade. “Fazei jejum e estai atentos” apela a Boa Nova. A compreensão do acontecimento pascal pressupõe o à-vontade com a vida, uma relação aberta com a morte, uma recusa ao medo.

A razão foi crucificada pelos poderosos. A história repete-se ininterruptamente. Quem se encontra do lado dos vencedores tem dificuldade em compreender o povo crucificado, os que perdem. Reprimimos o perder porque este faz parte de nós e está presente nas nossas fraquezas não assumidas: medo da velhice, medo de perder o emprego, medo da separação, de adoecer, da pobreza, das catástrofes climáticas, da má figura, etc. Por medo, se desprezam os velhos, os fracos e doentes e se evitam os pobres. A nossa vaidade e superficialidade leva-nos a viver na escravidão, a viver fora de nós, a desmiolar-nos da nossa dignidade e dela abdicarmos para os vendilhões se mascararem com ela e nos venderem a ilusão.

Os Media vivem da mensagem “tende medo”, “sêde ovelhas”. Antigamente também a religião ganhava pontos com o medo do inferno; hoje o negócio com o medo passou para os Media e para a política que, com diversos medos, alienam o povo de si mesmo, da sua ipseidade e do Estado.

Páscoa, morte-ressurreição significa encarar o medo de frente e vencê-lo. Assumir o próprio ser investindo na diferença. Afinal nós só temos medo de perder o que outros nos roubaram! A Páscoa ajuda-nos a dar conta disso! “Fazei jejum e estai atentos”!

Ressurreição, libertação significa dizer sim à vida, lutar contra a banalidade do factual, contra o politicamente correcto (o medo de não ser como os figurinos querem!). Morte e ressurreição acontecem aqui e agora. O amor não conhece o medo. Porque temos medo de despir os vestidos da desonra que nos vestiram?

Martin Heidegger dizia “ O ter medo é o estar-no-mundo como tal”. Ao considerarmo-nos como “ser e tempo” reduzimos a perspectiva da nossa existência, reduzimos a vida a espaço e tempo. O medo torna as coisas e as pessoas insignificantes, deixa-nos abandonados a nós mesmos, ao anonimato da gota no oceano.

A TV fomenta o medo é histérica tornando-se na escrava dos políticos e da economia ajudando os políticos a impor programas antipopulares e anestesiando o povo para aguentarem a injustiça e o roubo da sua dignidade . Um provérbio alemão afirma: “diz-me de que tens medo e eu digo-te o partido que eleges”. A opinião é o dogma da (des)informação!

A ciência e a técnica prometem acabar com medos existenciais. O medo porém permanece constante. O desconhecido e o incerto metem medo e a autoridade confunde respeito com medo. Se hoje temos mais medo é porque temos mais que perder, é porque queremos ter e não ser.

Somos emigrantes da vida,sempre a caminho… Vivemos de esperanças ilusórias no mercado das vaidades, tudo à margem da Esperança, por isso, esta é defraudada na espera. E quem espera desespera! “Deixai os mortos enterrar os seus mortos”. Vós estais vivos. A Páscoa é mistério de Vida. Ressurreição é libertação dos medos e dos entorpecimentos da vida. O fundamento do cristianismo é fé, esperança e amor, tudo na dinâmica e perspectiva da trindade, o outro lado do medo, no mistério do ser.

Na ressurreição, os cristãos crêem que com a morte a vida continua duma outra forma. Por isso a Páscoa é a festa mais importante da cristandade. A morte faz parte do dia a dia da vida.

Não podemos continuar a deixar o céu para os pardais e o povo para as elites. No mistério não há garantias nem receitas. O programa é soltar-se da violência de pressões exteriores e interiores. O perfeccionismo, a hiperactividade, o desejo de glória provêm do medo da morte. Não à subjugação ao medo! Não aos bonzinhos do poder! Só assim poderemos acordar para o amanhecer do novo dia.

Sexta-feira Santa e Domingo de Páscoa formam um só dia. Deus surge na manhã de cada um de nós. A manhã brilha, torna-se dia na criação; no interior da humanidade deixa de escurecer! As preocupações juntam-se no fumo do incenso e ao sair do turíbulo, dissipam-se e cantam “Lumen Christi”, aleluia. Nesse dia grande, sente-se o pensar da natureza ao passar do vento na copa das árvores, ouve-se a sua voz no chilrar dos passarinhos e um sol de primavera se levanta baixinho no coração do Homem a aquecer a natureza.

No Domingo de Ramos o povo glorifica e aplaude o Mestre de Nazaré que entra em Jerusalém e arruma com os vendilhões da capital e do templo, arruma com os comerciantes e traficantes da vida humana. Estes, hoje como ontem, não suportam ser desmascarados perante o povo. A vingança dos poderosos conduz sempre ao calvário dos simples. Em todas as instituições, do Estado à religião, vivem os parasitas da vida e do povo, os cães de guarda da instituição! A viúva, a pecadora, o povo, Jesus, morrem fora dos muros dos ministérios e do templo. Para estes a ressurreição para os dignitários (cães de guarda) a opressão.

O teólogo Alfred Loisy também afirma:”Jesus anunciou o Reino de Deus e quem veio foi a Igreja” e eu continuaria: os políticos anunciaram a democracia e quem veio foram os partidos!

Todos somos testemunhas duma história de morte e ressurreição, do bem e do mal na comunidade de santos e pecadores. Cada um traz em si a vela divina acesa da fé e da esperança, resta apenas soprar as cinzas que a cobrem. Depois a lei será: ama e faz o que queres!

António da Cunha Duarte Justo

Social:
Pin Share

OVOS DE PÁSCOA SÃO SÍMBOLO DA VIDA


O Coelho é Símbolo de Fertilidade

Do ovo, aparentemente vida morta, surge a vida viva, tal como da gruta da terra, do túmulo de Jesus ressuscita a vida em Cristo. Do túmulo da nossa vida pode amanhecer um novo eu, um novo dia.

Antigamente os cristãos, durante os quarenta dias da Quaresma, renunciavam a carne e ovos. Por isso na Páscoa havia ovos em abundância. A fertilidade é fruto de esforço e catarses.

Também o coelho era um símbolo da vida devido à sua fertilidade. Aqui na Alemanha, no dia de Páscoa, é costume as crianças irem procurar os ovos coloridos (amêndoas e doçarias), escondidos pela casa fora ou pelo jardim, aí deixadas pelo coelho da Páscoa. As pessoas costumam enfeitar as árvores, ainda sem folhas, com ovos de plástico multicolores.

António da Cunha Duarte Justo

Social:
Pin Share

PÁSCOA É A PRIMAVERA DA NATUREZA E DA HUMANIDADE


O Espírito é a Alma da Matéria

António Justo

A Primavera é a Páscoa da natureza e na Primavera dá-se a Páscoa humana. Tudo se encontra a caminho em conjunto, de forma mais ou menos consciente, mais ou menos rápida.

A Páscoa é passagem e transformação; expressa o caminhar da humanidade e o caminhar da criação com o criador do ponto alfa para o ponto ómega. Nela os cristãos procuram acordar para a natureza de Cristo que reúne tudo em todos.

Pessoas em diferentes situações de vida e nos seus sistemas de pensar e interpretar exprimem Deus e salvação à medida da sua linguagem e mentalidade. A vivência concreta predispõe para a ideia de Deus. A experiência da separação de Deus deu-se de modo traumático na nossa civilização ocidental. Os evangelhos correspondem a diferentes interpretações, diversas vivências da Vida de Jesus. O Novo Testamento é uma casa com muitas mansões: “Na minha casa há muitas mansões”dizia o mestre de Nazaré!

O Deus de Jesus Cristo é o Deus do filho pródigo, o senhor da vinha e dos vinhateiros. O Deus vivido para lá do Deus pensado em conceitos demasiadamente gregos. Jesus procurava abrir os corações do povo para Deus, um Deus familiar e libertador a quem chamava “paizinho”; por isso as elites políticas, religiosas e económicas não o podiam suportar e quem perturba a ordem, estabelecida pelos mais fortes, é oprimido, expulso ou linchado. A experiência do reino de Deus torna-se, com ele uma realidade, mais ou menos consciente, no coração de cada um, na comunhão com o irmão e o samaritano.

Em Cristo consumou-se a salvação. Ele é o protótipo de todo o ser humano. Ele libertou-se da maldição e do pecado da natureza humana e da pena de morte da humanidade. Páscoa é vida na pujança; ela manifesta o processo de libertação dos males da natureza humana em processo de realização da natureza de Cristo.

A consciência da morte surgiu com o alvorecer da consciência humana que floriu pela primeira vez em Eva que ao pecar se separa da unidade natural que antes comparticipava com os animais. Alcança assim a idade da razão, a capacidade de pecar, isto é de assumir responsabilidade por si mesma, tal como a criança que uma vez atingida a idade da razão começa a questionar o paraíso paterno em que até aí vivia. Na semana pascal celebra-se o expirar da natureza e num certo sentido a morte de Deus.

Oh félix culpa que acordaste a humanidade para a responsabilidade em liberdade e que atingiste a máxima expressão no calvário e resumes a história da humanidade e da criação no alfa e ómega, protótipo de toda a realidade em processo, à imagem da economia da Trindade. O nosso caminho é uma via-sacra de purificação até à reconciliação com tudo em todos, em Deus. A Páscoa, Jesus Cristo é o exemplo da ponte, da metamorfose humano-divina, matéria -espírito.

Na transubstanciação da comunhão destroem-se todas as cancelas entre a substancialidade e o Espírito. O pão, a terra, o universo tornam-se o corpo e o sangue de Cristo, tornam-se a divindade.  E isto não é só simbologia mas realidade, realidade da criação e de todos nós. Nele e com ele somos um, em comunhão com toda a criação. Na comunidade, em comunhão com ele e com o outro tornamos a Realidade presente.

A Quaresma é o tempo da experiência da purificação do ego a caminho e ao encontro do verdadeiro eu, da ipseidade. Durante ela aprende-se a renunciar à carne e ao fazê-lo a respeitar os animais e a vida digna a que estes têm direito: vivemos também com eles na complementaridade. Exercita-se a libertação da inveja, da avareza e da cupidez e deste modo a respeitar e considerar todos os seres vivos na sua substancialidade e na sua espiritualidade. Isto leva-nos a purificar-nos de nós mesmos e daquilo que assumimos dos outros e que nos leva à doença do ter.

O próprio consciente e até o inconsciente devem ser colocados no cadinho da procura da verdade. Na renúncia a si mesmo, ao ego aprendemos a ter menos necessidades, a libertar-nos delas. A liberdade conduz-nos ao amor, à sintonia que se pode traduzir em compaixão e misericórdia (sintonia e ressonância). A ausência de necessidades acorda-nos para a realização do Reino de Deus.

O cristianismo recomenda o exercício das virtudes, a observação dos 10 mandamentos, a oração, a esmola, a meditação, o jejum corporal e espiritual, o exame de consciência a nível de pensamentos palavras e obras, como exercícios de purificação a caminho e na realização da salvação: esta é processo. Trata-se de passar do tempo cronológico, e mesmo do kairós para o tempo parusia, o tempo fora do tempo, o “tempo” acção amorosa.

Não há caminho feito, faz-se caminho andando, e cada um tem o seu caminho pautado pelo do Mestre de Nazaré que nos antecipou. O ego supera-se no amor ao próximo, no amor a todo o ser humano, a todos os seres como se pode ver na prática das bem-aventuranças. O tempo da Quaresma aponta para a reflexão e meditação desta realidade, o outro lado do viver na procura intensiva da verdade, da descoberta da ipseidade na ressonância com a ipsidade dos outros e na vivência e sintonia comum da caritas/ágape. A paz interior que ressalta das bem-aventurados que reconhecem que tudo lhes foi dado e por isso o atingir duma consciência de entrega e a compreensão (sintonia) com o samaritano e o universo.

Jesus queria conduzir a humanidade a Deus, queria encorajar cada um a libertar-se das cargas da lei e de tudo o que causa sofrimento e por isso resume toda a sua vida e filosofia no amor a Deus, a si mesmo e ao próximo, especificando que o próximo é o estranho, o Samaritano. A sua visão da realidade e do Homem é tão pacífica e abrangente que exige dos seus seguidores o amor ao inimigo. O sermão da montanha (bem-aventuranças) pressupõe a libertação do ego (alcance da perfeição, êxtase), num processo de libertação do ter para se poder realizar o Reino de Deus já aqui na terra (Mc 1,15). Trata-se de experimentar a união com tudo, com Deus, da vivência do divino: “Deus é amar, e quem permanece no amor permanece em Deus e Deus nele” (1.Jo 4,16).

No processo de salvação (libertação), através da cruz, os cristãos fizeram a experiência que a vida implica a morte. O Filho do Homem, o protótipo de toda a criatura, é vida apesar da morte. A vida é ressurreição. A morte que primeiramente parecia o verdadeiro inimigo da humanidade revela-se no Homem Adulto já não como pena mas como parte da vida. No momento da queixa do Homem “Meus Deus, porque me abandonaste” está já a divindade a irromper tal como o botão de rosa, a experiência da mãe num esforço de dar à luz, de acordar para a nova realidade. Deus morre por momentos em Jesus Cristo para a criatura, com ele ressuscitar em Deus. “Eu vivo e vós vivereis”(Jo. 14,19);”eu estou em meu Pai e vós em mim e eu em vós”. “Deus faz a sua morada” naquele que se puser a caminho e assim entrar no processo trinitário.

Deus é a videira e nós as suas varas (Jo. 15, 4-8). Entre a divindade e a sua criação há uma relação de complementaridade. A relação divina que tudo sustena é amor; de resto, a doutrina reduz-se a pedagogia. Cristo está presente nas acções, na palavra, no indivíduo e na comunidade, em toda a criação.

Jesus dizia muitas vezes: “que te aconteça como crês”. O mesmo será antes, na e depois da morte. “A tua fé te salvou”, repetia também. A percepção, seja ela religiosa ou científica, tem como base a fé como arroteadora da realidade que no fundo permanece sempre mistério. Em Jesus encontramos a expressão (modelo), do caminho de Deus connosco até “que Deus seja tudo em todos” (1 Cor. 15,28) já em processo no mistério da trindade de que fazemos parte.

É o caminho do despir do eu na metamorfose até à natureza de Cristo.

No desbravar do mistério da vida, cada um precisa de símbolos e modelos da realidade, que são ao mesmo tempo expressão (em imagens e ideias) de vivências individuais e culturais.

Há muitos caminhos de salvação que conduzem a Deus, ao homem e à natureza. A realidade é tão ampla que não basta o olhar da razão; é preciso também o olhar místico, o olhar do amor que supera o tempo e o espaço. O espírito é a alma da matéria, revela-nos a realidade da Páscoa.

António da Cunha Duarte Justo

Teólogo

Social:
Pin Share