Die Krise in der heutigen Familie
António Justo
Die Familie unterliegt seit ihrem Entstehen einem ständigen Wandlungsprozeß. Es gab immer schon Krisensymptome. Trotzdem hat die Familie überlebt und wird auch weiter überleben. Man kann feststellen, daß die wirtschaftliche Entwicklung die Familiengeschichte und das Bild von Familie maßgebend bedingt.
Zunächst verstand man unter Familie die Sippe als Rechts- und Schutzgemeinschaft und nicht als Lebensgemeinschaft. Ab dem 11. Jahrhundert verliert die Sippe an Bedeutung. Die Abstammungsfamilie wird immer mehr zur Haushaltsgemeinschaft, die ihr Vermögen zusammenhalten und für die Mitglieder nutzbar machen will.
Im 19. Jahrhundert entsteht die Kern- oder Kleinfamilie.
Der Ursprung der Kernfamilie im Abendland
ist begründet in
1.) einem Personenverständnis der jüdisch-christlichen Tradition und in der neuzeitlichen Aufklärung (Emanzipation);
2.) sowie in der Entwicklung des Bürgertums und der Industrie.
Der schnelle Wandel in der Familie ist eine direkte Folge des wirtschaftlichen Wachstums, das der Kapitalitsmus des 19. Jahrhunderts hervorbrachte. Die moderne Marktwirtschaft veränderte von Grund auf Werte und Verhalten. Sie führte zur Verdrängung der traditionellen Wirtschaft (Familie). Während die traditionelle Familie Treue gegenüber den Vorfahren und den zukünftigen Erben auf Kosten der Selbstverwirklichung forderte, steht jetzt in der Kleinfamilie der materielle Lebensstandard, Individualismus und Selbstverwirklichung im Vordergrund.
Der neue Staat seinerseits mit seinen Eingriffen in die persönliche Sphäre zwingt die Familie, ihre Selbstbestimmung und damit ihr Solidaritätsgefühl aufzugeben.
Die Industrie verlangt jetzt Arbeiter, die wie Soldaten rekrutiert werden. Damit entfernt sich die traditionelle Bevölkerung voneinander und wird entwurzelt. – Ein Beispiel dafür sind die Arbeitsemigranten und die geforderte Mobilität zugunsten des Arbeitsplatzes.
Die Logik des Marktes fordert zwingend den Individualismus. Das System hat nur dann Erfolg, wenn jeder Teilnehmer rücksichtlos seine eigenen Interessen verfolgt. Wirtschaftlicher Egoismus führt zum kulturellen Egoismus. Private Befriedigung wird wichtiger als sich dem Allgemeinwohl unterzuordnen.
Der Kapitalismus förderte den Wunsch, frei zu sein, den Wunsch nach persönlicher Unabhängigkeit und sexueller Entfaltung. Geschlechtsverkehr vor der Ehe und Partnerwahl geschieht jetzt auf der Grundlage persönlicher Anziehung (romantische Liebe) anstatt wirtschaftlicher Faktoren. In der Beziehung zwischen Mann und Frau taucht der Wunsch auf, frei zu sein. Interessant ist es zu beobachten, daß reiche Familien der sexuellen Revolution entgingen, weil sie die Werte der Familie über alles andere stellten. Die unteren Schichten hatten keinen Besitz zu vererben, daher konnten sie individuelle anstatt familiäre Ziele verfolgen. Die hochgepriesene “romantische Liebe” bedeutete persönliche Selbständigkeit. Der Mittelstand (Ladenbesitzer, Bauern, kleine Handwerker) klammerten sich an anti-erotische und gemeinschaftsbezogene Werte der traditionellen Gesellschaft, um den Fortbestand des Geschlechts zu garantieren. Mutterliebe war der höchste Wert. Im Adel blieben diese Werte noch bis heute erhalten.
Wirtschaftliches Wachstum ermöglichte es, daß Frauen ihre Rolle als Arbeitskraft in der Produktion mit der Pflege des Kleinkindes vertauschten.
Die Kleinfamilie
Die Kleinfamilie (Vater, Mutter, 1- 2 Kinder) wurde besonders durch die bürgerliche Revolution in der Industriegesellschaft gefördert. Folglich gab es eine Konzentration auf das familiäre Klima. Arbeitsteilung, persönlicher Wert des Ehepartners, das Vermehren des Familienaggregats begünstigt den Binnenhandel und den Konsum. Idylle und Glück zu zweit. Die Idee von der romantischen Liebe ist nur scheinbar aus einer humanistischen Überzeugung heraus entstanden, sie ist Ergebnis und gleichzeitg Voraussetzung des neuen wirtschaftlichen Systems.
Konkurrenzdenken wird immer stärker. Man strebt ein eigenes Haus an – früher das Privileg einiger weniger – und für die Kinder das Hochschulstudium. Alles Erstrebenswerte wird nur auf die eigene kleine Familie begrenzt.
Die heutige Krise der Kleinfamilie verlangt eine neue Reflexion
Überlegt werden muß, was an den Veränderungen innerhalb des Familienbildes
1. Zerfallserscheinungen sind,
2. was Änderung einer gesellschaftlich bedingten Form bzw. überholte Leitbilder,
3. und was ein Fortschritt im Hinblick auf einen ganzheitlichen, humanen Anspruch darstellt.
Die Familie weist heute eine religiöse Entfremdung auf, die uns Sorge bereiten müßte. Verursacht wird diese religiöse Entfremdung auch berechtigterweise durch unnötige Härten innerhalb der herkömmlichen religiösen Institutionen, falsche Akzentsetzung und männliche Orientierung.
Früher, als die Ehe auf der Zeugung und Erziehung der Kinder aufgebaut war, wurde keine persönliche, reife Entscheidung vorausgesetzt, sondern sie war Resultat der Entscheidung des Familienoberhauptes im Interesse der Sippe.
Während die alte Familie viel stärker durch wirtschaftliche, gesellschaftliche, kulturelle und traditionelle Aufgaben gesichert war, ist die Familie der modernen Gesellschaft viel mehr auf ihre geistigen, seelischen und moralischen Kräfte angewiesen. Dies birgt Gefahren und Chancen.
In einer modernen Welt, wo Ehe als Liebes- und Lebensgemeinschaft zwischen den Eheleuten verstanden wird, wird vom Individuum eine größere Reife und Bewußtseinsentwicklung verlangt.
Man läuft sogar in der Theologie Gefahr, die Kleinfamilie zu idealisieren. Auch der Satz des II. Vatikanums von der Ehe als Liebes – und Lebensgemeinschaft zwischen den Eheleuten kann die Idee der Familie als geschlossenem Kern fördern.
Der Glaube bindet uns nicht an ein Familienmodell oder an eine besondere Ideologie über Familie. Er hat Werte aufgrunddessen sich die Familienmodelle orientieren kann.
Vorteile der Kleinfamilie
Die Kleinfamilie beschleunigt die persönliche Reifung des einzelnen. Die Betroffenen bestimmen ihr eigenes Schicksal, sie sind zu Selbstverantwortlichkeit und Liebesfähigkeit aufgefordert. Das Kind wird im Gegensatz zu früher als Frucht der eigenen Liebe verstanden. Lebensvorstellungen müssen von der Kleinfamilie selbst verwirklicht werden.
Gefahren und Nachteile der Kleinfamilie
Unter den Gefahren und Nachteilen der Kleinfamilie ist die Einsamkeit der Eheleute zu nennen: sie sind allein und ohne Hilfe in ihren Gefühlskrisen, aufgesaugt in den familiären Verpflichtungen.
Die Kleinfamilie, die sich ausschließlich auf der romantischen Liebe aufgebaut hat, steht auf schwächeren Füßen, weil die sexuelle Zuneigung unbeständiger ist.
Die Frau wird an den Rand gedrängt durch ihre häuslichen Verpflichtungen und sich daraus ergebende Absonderung in der Aufgabe, die Kinder zu erziehen. Dem Vater wird Verantwortung abgesprochen, da er weit weg von der Familie arbeitet in einer immer bedeutungsloseren Beschäftigung (z. B. Schichtarbeit). Es entsteht eine vaterlose Gesellschaft.
Es mangelt an sozialen Möglichkeiten, auch für die Kinder, so daß sie schon in ihrer ersten Kindheit mit Komplexen beladen werden.
Die älteren Menschen werden aus dem sozialen Leben ausgeschlossen. Das Zusammenleben der verschiedenen Generationen jedoch wäre wichtig für eine seelische und geistige Unterstützung der Jüngeren.
Nebenprobleme:
a) Protest gegen die familiäre Autorität
Als Ergebnis dieser industriellen Entwicklung stellen wir einen Verlust der familiären Autorität fest. Die Jugendlichen lehnen sich gegen die Eltern auf. Während man früher sein Leben lang an die Eltern gebunden blieb, ist es heute ein erklärtes Ziel, sich von den Eltern gefühlsmäßig zu lösen. Während das Arbeitsleben früher trotz seiner Härte, den Menschen als ganzes Wesen forderte und ihm dadurch Sinn gab, reduziert die heutige Produktionsgesellschaft den Menschen zur Maschine. Dadurch verlieren die Eltern ihre Rolle als Leitbilder. In einer Arbeitswelt, wo der Mensch zu einer maschinenhaften Arbeitsweise gezwungen wird und dabei seine Persönlichkeit und seine Würde einbüßt, gerät der Vater in Mißkredit vor den Kindern und kann für sie nicht mehr Modell sein.
Die Eltern büßen ihre Rolle als Erzieher ein. Sie scheinen immer mehr zu Fremden zu werden, nicht mehr zu Vertretern des Familiengeschlechts. Das Elternpaar weist eine wachsende Instabilität auf. Der Einfluß der Familie auf das Kind geht zurück zugunsten des Einflusses der Umwelt: das Fernsehen, die Schule; die Altersgenossen wirken stärker auf das Kind ein.
Die Gesellschaft, in der alles erlaubt ist, verursacht andererseits z. T. ein verstärktes autoritäres Verhalten der Eltern als Gegengewicht. Dadurch geraten die Kinder und Jugendlichen in einen Zwiespalt.
Auch die Gesellschaft, die von Konsumdenken bestimmt ist, kann keine Modelle und Leitbilder vermitteln. Menschenbilder sind mit Weltbildern verbunden. Wenn man sie reduziert auf individuelle, subjektive Bilder, z. B. Leben ausschließlich im Hier und Jetzt, materieller Wohlstand usw. wird ein verläßliches Menschenbild ausgelöscht. Die Gesellschaft klammert sich jetzt immer mehr an Bilder bzw. Werte der Massenmedien, Werbung etc. Die anonyme Gesellschaft konfrontiert den Menschen nur noch mit sich selbst als Individuum. Die Familie wird zum isolierten Kern und wird zudem als Werkzeug dieser Industriegesellschaft benützt. Die Konsumgesellschaft hat Interesse daran, daß es überwiegend Kleinfamilien oder gar Singles gibt, weil dies den Konsum steigert, z. B. es werden mehr Häuser, Wohnungen, Einrichtungsgegenstände usw. gebraucht. Auch der Nahrungsmittelverbrauch ist bei Singles bzw. in Kleinfamilien höher als in Großfamilien.
Parteien, Kirchen und Verbände machen im allgemeinen nichts gegen den Orientierungskonflikt zwischen beruflicher Entfaltung und Familiensinn. Die Arbeitswelt verlangt ebenso wie die Familie den totalen Einsatz.
b) Frauenemanzipation:
Die Frau identifiziert sich nicht mehr nur mit der Mutter- und Gattinnenrolle. Die industrielle Revolution ermöglichte ihr Selbstbestimmung, so daß sie die Ehe auch als ein Instrument der Unterdrückung und Entfremdung erlebt. Der Mann nimmt die Frau nicht nur als Hausfrau wahr, sondern auch als Kollegin und Partnerin in sozial anerkannten Bereichen.
Im Gegensatz zu früheren Zeiten stellen wir eine Aufwertung der weiblichen Sexualität fest. Sexualität wird begriffen als Mittel des Dialogs, der nicht nur unter dem Gesichtspunkt der Familiengründung und der Ehe gesehen wird. Dies bringt die Frau auch aus ihrer passiven Rolle heraus. Sie wird zur verantwortlichen Person und eigenständigen Partnerin.
Die Frau hat nicht nur eine relative Gleichberechtigung erreicht, sondern es entstand auch eine Verwischung der Unterschiede zwischen Mann und Frau. Die Emanzipation wurde zweifellos sehr stark durch die Industriegesellschaft vorangetrieben. Hier muß die Frau aufmerksam sein, daß ihr nicht das gleiche geschieht wie dem Mann, d. h. daß die Frau nicht wie der Mann nach dem Männerbild der Industriegesellschaft umfunktioniert wird. Die unterschiedlichen Fähigkeiten von Mann und Frau sollten als Bereicherung wahrgenommen werden.
Eine wohlverstandene Emanzipation der Frau, die aus einem Personen- und Individualitätsbewußtsein kommt, würde zu einer geistigen Vertiefung des einzelnen und zu einer reiferen zwischenmenschlichen Beziehung führen. Dies könnte auch die innere Entfaltung des Mannes als Folge haben.
Konstruktive Kritik
Wir leben in gewisser Weise in einer totalitären Gesellschaft, in der die Bedürfnisse manipuliert bzw. künstlich geschaffen werden durch Industrie, Massenmedien und Politik mit dem Ziel, mehr Konsum und Abhängigkeit bzw. Zügelung des Menschen zu erreichen. Dabei soll das kritische Denken ausgeschaltet werden. Dahinter steckt die Absicht, den Menschen einfacher handhaben zu können. Der Mensch kommt dahin, daß er auf die menschliche Würde verzichtet.
Die Gesellschaft und Politik, teilweise auch die Religion werden von Technik und Wirtschaft beherrscht. Sie bedingen und kontrollieren die gesellschaftliche Anpassung der Massen. Bürokratie wird immer weniger zum Dienst und immer mehr zur Kontrolle.
Politiker sehen die Familie hauptsächlich unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten, z. B. als Institution zur kostengünstigen Kinderpflege. Die Familie wird nicht ernstgenommen bzw. als Werkzeug benutzt durch eine falsch verstandene sozialdemokratische Sozialpolitik (Familie als Überbleibsel von Konservativismus und Bourgoisie), die sich verbinden mit den Neokonservativen, die in der Familie eine Möglichkeit sehen, ihre Mißwirtschaft zu retten. Ökonomische Defizite sollen von der einzelnen Familie ausgeglichen werden, z. B. indem sie weitgehend für die Erziehung und das Studium der Kinder aufkommen muß, ebenso bei der Kostenübernahme für Eltern oder Kinder im Falle von Arbeitslosigkeit und Abgleiten in die Sozialhilfe etc.
Die Gesellschaft lebt von der Spannung zwischen individuellem Wohl und Allgemeinwohl. Es wäre eine Täuschung zu glauben, daß das Allgemeinwohl lediglich die Summe des persönlichen Wohls aller ist.
Die Industriegesellschaft leidet an Entseelung, Anonymität, Vereinsamung, Bürokratisierung und Allmacht des Staates. Hier hat die Familie eine besondere Aufgabe zum Schutz der Persönlichkeit, Freiheit, Moral und hat eine unmittelbare Verantwortung bei der Zukunftsgestaltung. Sie ist die einzige Institution, die durch alle Zeiten hindurch bleibt. Das Wohlergehen der Person und Gesellschaft sind vom Wohlergehen der Ehe und Familie abzuleiten.
Familie könnte bewußt als Gegenpol zu einer immer gleichförmiger werdenden Gesellschaft gefördert werden. Das setzt ein anderes Bewußtsein von Gesellschaft und Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und der Individuen voraus. Sie sollte Maßstab der gesellschaftlichen Entwicklung sein, und nicht der Entwicklung hinterherlaufen.
Vorschläge:
Es ist eine kind- und familiengerechte Stadtplanung nötig, wo Lebensräume und gesellschaftliche Entfaltungsmöglichkeiten geboten werden, so daß Familien in eine lebendige Gemeinschaft hineinwachsen, wo sich Vater, Mutter und Kinder in einer Vielfältigkeit von Modellen ausdrücken können und wo Kinder die Möglichkeit haben, sich mit der Erwachsenenwelt zu identifizieren. Es ist eine Ausweitung der Familie notwendig, so daß Kinder nicht nur an die eigene Familie gebunden sind. Würde die Isolierung der Familie aufhören und in größeren Gemeinschaften, z. B. in Wohngebietsgemeinschaften tatsächlich eingebettet sein, könnte sich jeder sinnvoll mit seinen Fähigkeiten einbringen und nach außen wirken. Ein extremes Beispiel dafür wäre eine Art Kibbuz. Wenn eine solche Form des Zusammenlebens auch nicht das Erstrebenswerteste sein muß, könnte die Gesellschaft doch stärker in diese Richtung gehen. Dies würde sich auch dahingehend auswirken, daß ein familiärer Egoismus und die familiäre Abkapselung abgebaut werden. Neue Gefühlsbindungen könnten dabei entstehen mit dem Ziel einer interfamiliären Gesellschaft.
Wir brauchen ein neues Gefüge von Möglichkeiten, in dem die Familie sich entfalten kann.
Die Stärkung der Familie setzt auf der äußerlichen Ebene voraus: Arbeitszeitverkürzung und eine andere Arbeitszeitverteilung, familienfreundliche Wohnungsbaupolitik, die nicht nur die Kleinfamilie im Blickfeld hat, sondern auch ein Zusammenleben mehrerer Generationen ermöglicht, außerdem finanzielle Verbesserungen für Familien und mehr Bildungs- und Berufschancen für Frauen.
Schlußfolgerungen
In der Familie findet der Austausch der Güter und Dienste auf der Grundlage der Liebe statt. Das Ideal wäre, in der Familie einen vollkommenen Kommunismus nach der Formel zu praktizieren: Jeder gibt nach seinem Können und jeder erhält nach seinem Bedarf. Dies bedeutet Ansporn zu Selbstlosigkeit, Hingabe, Opferbereitschaft und Selbstüberwindung. Die Familie wird zu einem Ort, in dem Empfindungen und Überzeugungen gemeinsam gelebt und auf die kommende Generation übertragen und im Alltag verwirklicht werden.
Die Familie weist hinaus auf die Menschheitsfamilie, da in ihr der Grundstein gelegt wird für das Verbundensein mit anderen Menschen und sie ist gleichzeitig Symbol der Einheit.
Dom Helder Câmara sagt: “Entscheidet Euch ein für alle Mal für die Menschheitsfamilie. Lebt im Maßstab der Erde oder besser noch des Universums.”
António da Cunha Duarte Justo
Vortrag in der Stadthalle Baunatal
April 1992